Selbstverständnis

Das Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation e. V. (NBKK) ist ein im Jahr 2002 gegründeter gemeinnütziger Verein. Er ist politisch und weltanschaulich unabhängig und keinem religiösen Bekenntnis verpflichtet. Seinen Sitz hat er in der Universitätsstadt Gießen. Vorsitzende des NBKK e. V. ist Dr. Alexandra Kurth.

Der Verein steht für die kritische Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Er will im Rahmen der politischen Bildungsarbeit über Vorurteile aufklären sowie Feindbilder hinterfragen und damit einen Beitrag zur politischen Bildung sowie zur demokratischen politischen Kultur leisten.

Zu den Tätigkeitsfeldern des NBKK gehört unter anderem die Organisation von Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, die Durchführung von Tagungen, Seminaren und Workshops, die Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der politischen Bildungsarbeit, die Erstellung und Verbreitung von Arbeitsmaterialien zur politischen Bildung, die Initiierung von Forschungsprojekten sowie die Öffentlichkeitsarbeit über Medien und eigene Publikationen.

Das NBKK gibt eine eigene Schriftenreihe zur politischen Bildung heraus, die bislang aus fünf Sammelbänden zu den Themenkomplexen Geschichtspolitik, Antisemitismus, Israel im Nahostkonflikt, Rechtsextremismus und Islamismus besteht. Weitere Bände sind derzeit in Vorbereitung (Stand Januar 2022).

Das Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation e.V. kooperiert im Rahmen seiner Tätigkeit mit zahlreichen anderen Organisationen und Institutionen.

Es führt aktuell zwei eigens initiierte Projekte durch, die öffentlich gefördert werden: „Proaktiv gegen Antisemitismus“ (Landesprogramm 2020-2024: „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“) und „Historische Alltagsspuren von Juden und Jüdinnen in Gießen“ (Bundesprogramm „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“).